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Wolfhart Pannenbergs "Systematische Theologie" und die "eucharistische Ökumene"


Am 7. Oktober 2013 wurde in der Hochschule für Philosophie in der Münchner Kaulbachstraße die ökumenische Wolfhart-Pannenberg-Forschungsstelle eingeweiht.(1) Zu einem Festvortrag waren der bayerische Landesbischof Prof. Dr. Heinrich Bedford-Strohm und der Trierer Bischof Stephan Ackermann eingeladen. Die Forschungsstelle beginnt zeitgleich mit dem 85. Geburtstag eines der berühmtesten evangelischen Theologen des 20. Jahrhunderts ihre Arbeit. Prof. Dr. Wolfhart Pannenberg ist einer der scharfsinnigsten Denker in der protestantischen Theologie und gleichzeitig ist er einer der profiliertesten Ökumeniker, den die protestantische Theologie aufweisen kann. Das Urteil von Prof. Dr. Wolfhart Pannenberg galt immer als äußerst unbestechlich und wer ihn auf seiner Seite wissen konnte, konnte stolz, glücklich und zufrieden sein. Ähnlich dem ehemaligen Präfekten der Glaubenskongregation Joseph Ratzinger ist sein Wissen nicht nur nahezu allumfassend und auf höchster Bildungsstufe angesiedelt. Beide besitzen auch die Fähigkeit zur ultima ratio, dies bedeutet, dass beide aufgrund ihres je eigenen Intellektes äußerst komplexe theoretische und praxisbezogene Sachverhalte durchdringen können und dass sie mit wohl ausgewogenen Argumenten und Letztgültigkeit beanspruchen könnenden Entscheidungskriterien zu dezidierten, qualitativ abgesicherten Werturteilen kommen können, die zwar nicht der Zeitgeistigkeit enthoben sind, die aber ihrem raschen Wandel zur Genüge widerstehen können.  Die Errichtung einer Wolfhart-Pannenberg-Forschungsstelle, die von der Wolfhart-Pannenberg-Stiftung und von Frau Pannenberg gefördert wird, ist ein äußerst freudiges Ereignis. Neben zahlreichen ökumenischen Impulsen ist auch die "eucharistische Ökumene", die die Lib & In-Autorin Elke Göß entwickelt hat(2), eine Frucht der Theologie Wolfhart Pannenbergs, dessen später erschienene dreibändige "Systematische Theologie"(3) Elke Göß an der Münchner Ludwig-Maximilian-Universität in Vorlesungen gehört hat. Mit der neu errichteten Wolfhart-Pannenberg-Forschungsstelle wird die Theologie ihres Namensgebers in ganz neuer und länger andauernder Weise ökumenische Impulse geben, wie sie dies bereits in der Ausführung der "eucharistischen Ökumene" durch die Lib & In-Autorin Elke Göß gezeitigt hat.

Elke Göß

(1) vgl. https://www.jesuiten.org/aktuelles/details/article/hochschule-fa14r-philosophie-eraffnet-akumenische-forschungsstelle.html, 13.10.2013
(2) vgl. Göß Elke (2013): Die eucharistische Ökumene mit in der apostolischen Sukzession ordinierten, zölibatär lebenden evangelischen Theologinnen ist durch Papst Benedikt XVI. vollzogen - ein persönliches Bekenntnis zum bayerischen Papst von einer lutherischen Pfarrerin, http://www.libandin.com/page8.html, 13.10.2013
(3) vgl. Pannenberg Wolfhart (1988): Systematische Theologie, Band 1, Göttingen; vgl. Pannenberg Wolfhart (1991): Systematische Theologie, Band 2, Göttingen; vgl. Pannenberg Wolfhart (1993): Systematische Theologie, Band 3, Göttingen

13. Oktober 2013




Promovieren als "einfacher" Prozess - Schreib-Coaching ohne Internet an der Berliner Universität der Künste


Eine weitere Neuerung ist ganz im Sinne von Lib & In. An der Berliner Universität der Künste eröffnet die wissenschaftliche Mitarbeiterin Ingrid Scherübl einen "Schreibaschram" bzw. ein "Schreibkloster".(1) An welche der religiösen Lebensformen sie sich anlehnen will, hat sie noch nicht entschieden. Sie bietet an, sich für einige Zeit in die Abgeschiedenheit eines ländlichen Bauernhofes zurück zu ziehen, um mittels eines genauen Tagesablaufes und strenger Arbeitsregeln die Endphase des Schreibens einer Dissertation ohne Schreibblockade bewältigen zu können. Besonders bemerkenswert ist, dass die Internetnutzung sehr eingeschränkt wird oder sogar ganz unterlassen werden soll. Lediglich traditionelle Arbeitsweisen stehen im Vordergrund dieses Coachings: nach dem Aufstehen leichte Fitness-Übungen, nach dem Frühstück jeweils zwei Stundeneinheiten Arbeit mit Pausen dazwischen, die Übernahme von sozialen Arbeiten während des gemeinsamen Zusammenlebens, Workshop- und Coaching-Angebote und Punkt 22 Uhr "Licht aus". Diese Schreibförderung ist ganz im Sinne von Lib & In, dessen Autorin Elke Göß gerade im Zusammenhang mit mehreren mit starken Mängeln behafteten Doktorarbeiten (Karl-Theodor zu Guttenberg, Annette Schavan, Rainer Maria Woelki)(2), mit Doktorarbeiten, die durch Beihilfe entstanden (Barbara Hepp, Kerstin Gäfgen-Track)(3) und mit Doktorarbeiten, die es gar nicht gibt (Jorge Mario Bergoglio)(4)  immer wieder den Wert der traditionellen Lektüre eines Buches bzw. einer Dissertation betont hat. Sie ist sich sicher, dass zukünftig die weitergehende Hirnforschung den qualitativen Unterschied zwischen einer wissenschaftlichen Arbeit, die nach der traditionellen Arbeitsmethode angefertigt wurde, und einer wissenschaftlichen Arbeit, die ausschließlich oder überwiegend auf Computertechnik baut, herausfinden wird.


Elke Göß



(1) vgl. Osel Johann/Scherübl Ingrid (2013): "Man muss sich in den Schreib-Modus bringen". Fast jeder zweite Doktorand denkt über Abbruch der Dissertation nach, die Aufschieber-Krankheit grassiert an den Hochschulen. Die Berliner Universität der Künste lädt deshalb ins Kloster ein - um nach strengem Tagesplan und ohne Ablenkung zu arbeiten, Süddeutsche Zeitung, Nr. 231, 7. Oktober 2013, Seite 15

(2) vgl. Göß Elke (2011): Grimme Online Award 2011 an GuttenPlag Wiki - Fehler in zu Guttenbergs Doktorarbeit bereits im Sommer 2009 entdeckt, http://libandin.com/page5.html, 13.10.2013; vgl. Göß Elke (2012): Richtigstellung: Martin Heidingsfelder darf nicht behaupten, er habe den „Erstfund in Guttenbergs Doktorarbeit“ gemacht, http://libandin.com/page6.html, 13.10.2013; vgl. Göß Elke (2013): Good News für Gegner von unzulänglichen Dissertationen -Bundesbildungsministerin Annette Schavan muss sich einem Plagiatsverfahren stellen, http://libandin.com/page7.html, 13.10.2013; vgl. Göß Elke (2013): Promovieren bedeutet, zu beweisen, dass man die Standards einer qualifizierenden Wissenschaft beherrscht – Die Aberkennung eines Doktortitels unterliegt nicht den Regeln eines demokratischen Willensbildungsprozesses, http://libandin.com/page7.html, 13.10.2013; vgl. Göß Elke (2013):  Ein Erfolg für die seriöse, klassische Wissenschaft 21 Jahre später: Bundesbildungsministerin Annette Schavan wurde der Doktortitel entzogen, http://libandin.com/page7.html, 13.10.2013; vgl. Göß Elke (2013): Science matters - Wissenschaftlich gesichertes Koennen und praezis nachgewiesenes Wissen zielen auf Unendlichkeit, http://libandin.com/page7.html, 13.10.2013; vgl. Göß Elke (2013): Skandal um den Berliner Erzbischof Rainer Maria Kardinal Woelki? Führt der Kardinal seinen Doktortitel zu Unrecht, sollte der Berliner Erzbischof sein Amt sofort aufgeben! http://libandin.com/page9.html, 13.10.2013

(3) vgl. Göß Elke (2011): Am Ende gehen Theologie und Medizin doch getrennte Wege, Rezension zu Hepp Barbara (1999): Bündnisse des Lebens. Medizinethische Perspektiven in den Werken Paul Ramseys, München, erschienen bei amazon am 17. Februar 2011; vgl. Göß Elke (2013): Moral matters in the protestant church - Plädoyer für einen Moralkodex bei der Auswahl von Kandidatinnen und Kandidaten für das Bischofsamt in protestantischen Kirchen, http://www.libandin.com/page10.html, 13.10.2013

(4) vgl. Göß Elke (2013): Adesso è posto: Jorge Mario Bergoglio mai ha conferito il dottorato - una piccola anticipazione, http://www.libandin.com/page1.html, 13.10.2013



13. Oktober 2013









 















































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